Die Frucht ist aus botanischer Sicht eine Beere und hat historisch viele andere, heute seltene Bezeichnungen wie etwa Avocadobirne, Avocado gnocchi oder Butterfrucht erhalten. Der Baum hat seinen Ursprung im feuchtwarmen tropischen Regenwald Mexikos und Zentralamerikas. Der Avocadobaum hat seinen Ursprung in Südmexiko und wurde bereits von der Coxcatlán-Kultur in Tehuacán kultiviert.
Im tropischen und subtropischen Zentralamerika wird die Frucht seit etwa 10. USA, nach Europa und in die am stärksten verwestlichten Länder Ostasiens. Die in Europa verkauften Avocados stammen meist aus Israel, Südafrika oder Spanien. Mittlerweile steigt auch der Anteil an Avocados aus Italien. Deutschen wegen der Konsistenz des Fruchtfleisches als Butterfrucht, Butterbirne oder aufgrund ihrer Form und der Beschaffenheit ihrer Schale als Alligatorbirne. 1519 wurde die Avocado erstmals von einem europäischen Autor erwähnt. Der Avocadobaum ist strauchig und schnellwüchsig und kann je nach Art eine Wuchshöhe von bis zu 20 Metern erreichen.
Die Rinde des Stammes ist mehr oder weniger glatt und aschgrau. Das Holz ist weich und die spärlich, fein behaarten Zweige können bei Wind leicht abbrechen. Die Art des Wurzelwachstums hängt stark vom Untergrund ab. Der Avocadobaum besitzt recht große, spiralig angeordnete, dunkelgrüne bis grünbräunliche, elliptische, eiförmig bis lanzettliche, spitze bis zugespitzte und glänzende, ledrige, dickliche Blätter. Die Laubblätter sind bis zu 45 Zentimeter lang. Ein Avocadobaum bildet normalerweise erst nach etwa zehn oder mehr Jahren Blüten aus, allerdings gibt es Züchtungen, bei denen schon nach zwei Jahren Blüten und Früchte produziert werden. Die Blüte der Gattung Persea hat die für Lorbeergewächse typische Blütenform mit jeweils drei behaarten Kelch- und Kronblättern, die sich relativ ähnlich sehen.