Falafel gyro Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Bratlinge aus zerkleinerten Bohnen oder Kichererbsen, Kräutern und Gewürzen, die vor allem als Imbiss international beliebt sind.
Ort und Zeit der Entstehung des Gerichts sind nicht bekannt, es dürfte sich aber um ein sehr altes Gericht handeln. Manche Historiker nehmen an, dass es in Ägypten entstanden ist, wo es auch Ta’amia genannt wird, und möglicherweise von den christlichen Kopten als fleischloses Gericht für die Fastenzeit geschaffen wurde. Nationalgericht und wird von allen Einwohnern Israels zubereitet, unabhängig von Ethnie, Herkunft oder Religion. In der sephardisch-arabisch-jüdischen Kultur des Nahen Ostens hatte Falafel als Bestandteil der lokalen Kochtradition bereits lange vor der Gründung des Staates Israel einen festen Platz. In Deutschland wird Falafel seit Anfang der 1980er Jahre angeboten, meist an arabisch ausgerichteten Imbissständen, zunehmend auch an türkischen als Alternative zum Döner Kebab.
Zur Zubereitung werden zuerst Bohnen oder Kichererbsen eingeweicht und durch den Fleischwolf gedreht. Gemüsen und Pita, einem dünnen Fladenbrot. Eine spezifische Berliner Erfindung sind Falafel mit Mangosauce. Im Irak und teilweise in Israel wird sogenannte Ambasauce verwendet. Diese enthält Mangoanteile, ist aber eher säuerlich. In Berlin führten einige irakische Imbisse eine Variante mit süßem Mangosaft ein, die sich verbreitete.
Yael Raviv: Falafel: A National Icon. In: The place of the Mediterranean in modern Israeli identity. Yael Raviv: National Identity on a Plate. 8 No 4, 2001 und Vol. Trescher Verlag, Berlin 2010 ISBN 3-89794-155-4, S. Edition Michael Fischer, Igling 2017, ISBN 978-3-86355-837-6, S.
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