Persisch ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel. Persian baklava der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst. Persisch ist eine plurizentrische Sprache in Zentral- und Vorderasien.
Viele persische Wörter wurden auch in europäische Sprachen übernommen. Heutige Verbreitung des Persischen im Mittleren Osten. Aus der Karte wird deutlich, dass nicht alle Bewohner Irans persische Muttersprachler sind und andererseits Persisch die Muttersprache für einen Großteil der Bevölkerung Afghanistans und Tadschikistans ist. Persisch wird von 60 bis 70 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen und von weiteren 50 Millionen als Zweitsprache. In der Sassanidenzeit lautete der Name der Sprache Pārsīk oder Pārsīg. Die neupersischen Dialekte Zentralasiens werden seit der Sowjet-Ära als tadschikische Sprache bezeichnet.
Alle drei können gemäß Windfuhr als eine auf auf den Dialekten von Fars basierende soziolinguistische Einheit bezeichnet werden. Unter den neuiranischen Sprachen hat nur das Persische eine lange literarische Tradition. Von den altiranischen Dialekten sind nur Altpersisch und Avestisch ausreichend dokumentiert, die anderen Sprachen dieser Gruppe nur indirekt. Griechisch und Latein zu den flektierenden Sprachen und sind die Vorfahren des heutigen Neupersischen.
Mitteliranische Sprachen waren nicht nur Mittelpersisch und das ihm verwandte Parthische, sondern auch einige andere Sprachen Zentralasiens. Es ist gut durch Inschriften der ersten Sassaniden-Könige dokumentiert, obwohl es damals schon an Bedeutung verlor und sich lediglich in Ostiran länger halten konnte. Neupersisch entwickelte sich ab dem 9. Jahrhundert zur internationalen Standardsprache Zentral- und Vorderasiens. Auch wenn die Sprache heute Persisch heißt, sind ihre Ursprünge nicht ausschließlich dem aus der Provinz Fars stammenden Alt- oder Mittelpersischen zuzuordnen. Zudem gilt Neupersisch als die Sprache des Sufismus und des mystischen Islams.
35 Jahre arbeitete der Dichter an diesem Werk, das eines der frühesten des Neupersischen ist und einen vergleichsweise nur sehr geringen Bestand an arabischen Fremdwörtern enthält. Bis heute ist Firdausis Schāhnāme die Basis des persischen Nationalbewusstseins in Iran, Afghanistan und Tadschikistan. Orients und dient auch heute als solche in vielen Teilen Zentral- und Südasiens. Persisch wird seit der Islamisierung Persiens in arabischer Schrift geschrieben. Auch die persische Sprache kennt eine Vielzahl von zum Teil recht unterschiedlichen Dialekten. Der Unterschied zwischen dem Teheraner Dialekt beziehungsweise der gesprochenen Standardsprache und der offiziellen Schriftsprache liegt in erster Linie in der Aussprache, wobei beispielsweise ān meist zu ūn wird und zwei aufeinanderfolgende Vokale nicht selten mit einem sehr weichen Konsonanten überbrückt werden, den es in der Schriftsprache so nicht gibt. Afghanistan im Grunde der Kabuler Dialekt in seiner formellen Form maßgebend, welcher sich vom Teheraner Pendant in seinem Vokabular unterscheidet und sich im Gegensatz zu diesem in der Aussprache stärker an der literarischen Schriftsprache orientiert.
Ein weiterer in Afghanistan gesprochener Dialekt ist das Hazaragi, welches von einem Teil der Angehörigen der Ethnie der Hazara gesprochen wird. Die Verbreitung dieses Dialekts nimmt jedoch ab, was unter anderem daran liegt, dass aus dem Hazaradschat abwandernde Hazaras sich sprachlich schnell assimilieren. Der Satzbau ist im Allgemeinen Subjekt-Objekt-Prädikat. Die Bestimmtheit eines direkten Akkusativobjekts kann jedoch gegebenenfalls mit Hilfe der Postposition rā wiedergegeben werden, während Unbestimmtheit vor allem durch das Anhängen des unbetonten Suffixes -i angezeigt wird. Adjektive werden nachgestellt und sind unveränderlich. Die persischen Verben besitzen einen Präsens- und einen Präteritalstamm.
Diese Stämme bilden die Grundlage für alle Zeitformen. Präsens und Präteritum werden gebildet, indem man an den entsprechenden Verbstamm eine Personalendung anfügt. Die lexikalische Bedeutung von dāschtan als Vollverb wird hier also aufgehoben. Es hat nun eine veränderte semantische Bedeutung und nur eine grammatikalische Hilfsfunktion. In der Umgangssprache wird wie im Deutschen statt Futur oft Präsens verwendet.